Allgemein


Wieso eigentlich ein iPad?

Wieso sollte man sich ein 549 € teures iPad kaufen, wenn es doch schon für 99 € ein Amazon Fire Tablet gibt? Ja, wir reden hier von der 8 Zoll Variante beider Geräte, weil sich diese hervorragend als Surftablett auf dem Sofa eignen.

Tablets

Zunächst mal zu den technischen Daten. Das Gerät von Amazon hat eine Auflösung von 1280 × 800 Punkten auf einem 8 Zoll Display im 16:9 Format. Das aktuelle iPad mini aus 2022 hat einen 8,3 Zoll Bildschirm im 4:3 Format mit 2266 × 1488 Pixeln. Das iPad hat somit eine wesentlich höhere Bildqualität als das Amazon Gerät. Das iPad wird mit 64 GB Speicher und das Fire Tab mit 32 GB Speicher angeboten. In beiden fällen haben wir hier vor uns die Geräte ohne Mobilfunk, sie sind also eher für den Gebrauch im eigenen Heim gedacht.

Auf den Bildschirmen zu sehen sind die Hauptgründe warum ein iPad gekauft wird und kein Fire Tablet. Das iPad ist dazu geeignet Programme so genannte Apps zu nutzen die auch durchaus für ein bisschen Büroarbeit taugen. Das Fire Tablet dagegen ist wie man schon sieht mehr für den Konsum von Medien gedacht. Zwar gibt es auch hier mittlerweile das Office Paket von Microsoft, aber die App-Vielfalt eines iPads erreicht das Fire Tab nicht. Für Bildbearbeitung und Videobearbeitung ist es daher wenig zu gebrauchen, da es auch von der CPU -Leistung viel zu langsam wäre.

Der zweite aber viel gravierende Punkt ist auf dem Bild nur schlecht zu erkennen. Beide Geräte nämlich wurden am 1. März voll aufgeladen und das iPad hat noch 62% Akkukapazität übrig während das Fire Tab gerade mal auf 27% kommt. Das Fire Tablet lag die ganze Zeit über nur herum, während das iPad ein wenig zum Spielen und Surfen genutzt wurde. Das Gerät von Amazon entlädt den Akku somit beim Nichtstun schneller, als das Apple Gerät bei geringer Nutzung. Somit passiert genau das was nicht passieren soll, man nimmt das Gerät in die Hand und stellt Fest, hoppla es ist leer.

Ich gehe davon aus dass dies unter anderem auch am Betriebssystem, das beim FireTab auf Android basiert liegt, denn auch ein Galaxy Tab S2 mit 8 Zoll Bildschirmgröße entlud seinen Akku in etwa so schnell wie das Fire Tab. Dies obwohl das Samsung Gerät ein AMOLED-Display hat, welches normalerweise stromsparender sein sollte. Auch das Samsung Gerät, hier nicht auf dem Bild, enttäuschte bei der Leistung und der verfügbarkeit von Apps.

Somit geht für mich auch im Jahre 2022 kein Weg an einem Apple iPad mini vorbei.


Wenn einer eine Reise bucht – ein Drama in fünf Akten

Prolog

Der Plan war einfach, im November den kalten Temperaturen für eine Woche entfliehen und noch etwas Meeresluft auf Mallorca schnuppern. Aber es sollte alles anders kommen.

Strand mit palmen

1. Akt: Die Buchung

Auf eine Hotelempfehlung hin, haben wir uns auf HolidayCheck das Hotel noch einmal angesehen. 4 Sterne, Infinity Pool, weit genug weg vom Ballermann, aber dennoch nahe genug, falls man doch mal schauen will was so los ist sowie zufriedene Gäste – Toll. Nun kann man auf der Webseite nicht nur Bewertungen ansehen, sondern auch gleich noch nach Reiseangeboten Ausschau halten. Gesagt getan, ein Doppelzimmer für 7 Nächte mit Flügen und Transfer über FTI. Es wurden mehrere Flugzeiten angeboten und so haben wir für den Hinflug eine Abflugzeit um 18:20 Uhr gewählt, für den Rückflug 15:20 Uhr. Der Plan: Am Abreisetag gemütlich Frühstücken, die Koffer packen, ohne Stress zum Flughafen und ab in den Flieger. Am letzten Tag ebenso gemütlich Frühstücken, die Koffer an der Rezeption parken, noch etwas über die Promenade schlendern und nach einem Mittagessen zum Flughafen und in den Flieger. Bekannte Reiseunternehmen und nicht das billigste Angebot, was kann da schon schief gehen?

2. Akt: Die Bezahlung

Nach Erhalt der Buchungsbestätigung wie üblich die Anzahlung überwiesen und auch die Restzahlung vorgenommen, soweit alles im grünen Bereich.

3. Akt: Flugzeitänderung

Eine Woche nach Zahlung der Restsumme kommt die Meldung, dass der Rückflug nun nicht mehr wie gewünscht um 15:30 Uhr geht, sondern auf 8:30 Uhr verschoben wurde und nun ein Zwischenstopp in Barcelona mit viereinhalb Stunden Aufenthalt dort dazu kommt. Reichlich genervt habe ich nach einer halben Stunde jemanden am Telefon, der aber nicht für Spanien zuständig ist und mich nochmals für eine halbe Stunde in die Warteschleife schickt. Dort angekommen wurde die Beschwerde aufgenommen. Per Mail kam dann das dies 3- 5 Tage dauern kann. Es passierte nichts. Die Hoffnung war nun die Rückreise am Flughafen zu klären. Die neue Uhrzeit bedeutete kein Frühstück und einen Zwischenstopp den niemand wollte.

4. Akt: Hoteländerung

Einen Tag vor Abflug morgens um 9:45 Uhr kommt eine Mail an. Das ursprüngliche Hotel wird mangels Belegung geschlossen, wir bekommen ein Zimmer in der selben Hotelkette in der selben Zimmerkategorie angeboten. Wir sollen bis18 Uhr des selben Tages mitteilen, ob wir damit einverstanden sind.  Noch nicht ganz munter klingelt das Telefon. Ein Herr von HolidayCheck am Telefon, er möchte wissen ob wir mit den Änderungen einverstanden sind. Wir teilen mit das die Hoteländerung OK wäre, aber wir immer noch keine Antwort bezüglich der Flugzeitänderung bekommen haben. Alternativ hätten wir gerne ein Zimmerupgrade, da uns ja der letzte Urlaubstag verhunzt wurde. Man verspricht sich wieder zu melden.

5. Akt: Erneute Flugzeitänderungen

Um 13:55 Uhr trifft eine erneute E-Mail ein. Man hat neue Flüge vorgesehen, der Hinflug ist nun für 6 Uhr Morgens vorgesehen, der Rückflug um 8:55 Uhr, beides nun wieder Direktflüge. Das bedeutet, den ruhigen Tag für den Hinflug und auch der lockere Abflugtag sind völlig über den Haufen geworfen. 6 Uhr morgens am Flughafen heißt nämlich, um 2 Uhr aufstehen und um 3 Uhr zum Flughafen fahren um pünktlich um 4 Uhr einchecken zu können! Wahnsinn! Alternativ wird uns angeboten die Reise kostenfrei zu stornieren.  Das nehmen wir natürlich an, weil so macht der Urlaub absolut keinen Spaß mehr. 

Prolog

Nach stornierter Reise haben wir die Kontodaten an FTI übermittelt, ein paar Tage später war unser Geld wieder auf dem Konto. Wir sind zuhause geblieben, was sich am Ende noch als Glücksfall herausstellte, denn am Urlaubsort La Palma brachte ein Tiefdruckgebiet schlechtes Wetter, inklusive Sturm und viel Regen, während es in Deutschland das übliche neblige Herbstwetter im November gab. 

Was lernen wir daraus: Nie wieder eine Reise über HolidayCheck und ganz bestimmt keine mehr über FTI buchen.


Deutschland ist Impfmüde

So behaupten es jedenfalls Jens Spahn und das RKI. Immer weniger Menschen würden sich impfen lassen und immer mehr würden ihren zweiten Impftermin ohne abzusagen schwänzen.

Bild von Engin Akyurt auf Pixabay

Ich kann das nicht glauben. Zwei kleine Einstiche um die eigene Freiheit wieder zu erlangen, kann doch eigentlich nicht zu viel sein. Zudem drohen Delta und Lambda Variante die Erfolge zu negieren. Halb geimpfte sind eben nicht vollständig geschützt, wie ein Blick auf England verrät.

Deshalb hier nochmals mein Appell: Bemühen Sie sich um einen Impftermin. Auf der Webseite Impfterminradar kann man schnell freie Termine finden und auch gleich buchen.


Impfen könnte so einfach sein

Der erste Impftermin im Impfzentrum ist erledigt. Ich wurde mit Astra Zeneca geimpft, mit entsprechenden Hinweisen zu Nebenwirkungen und das ich, wenn diese denn auftreten, sofort beim Hausarzt oder bei der 112 anrufen soll. Insgesamt lief das ganze innerhalb einer dreiviertel Stunde ab.

Frau mit Impfstofffläschchen

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

Zum Ablauf:

Am Eingang wurde der Name gefragt. Da ich unter 60 bin kam der Hinweis, dass man entweder Astra Zenica  bekommt oder einen neuen Impftermin vereinbaren muss.

An der Anmeldung wurde die Terminbestätigung und der Personalausweis benötigt

Bei der Anamnese wird dann das Attest vom Arzt, die Gesundheitskarte der Krankenkasse und der Impfausweis benötigt. Dazu ein paar Fragen zu Vorerkrankungen und Allergien.

Danach wird einem ein Aufklärungsvideo (meherere Sprachen zur Auswahl) gezeigt.

Es folgt ein kurzes Aufklärungsgespräch bei einem Arzt. Zwei Unterschriften zur Bestätigung das verstanden zu haben.

Impfung bei einer Fachkaft mit Eintrag im Impfausweis.

20 Minuten im Beobachtungsbereich warten für eventuelle akute Impfreaktionen.

Auschecken

Hat gar nicht weh getan…