Der Ökoterror nervt, denn er trifft die falschen


Kennen Sie diese Schlagzeilen?

„Deutsche werfen 30% der Lebensmittel in den Müll“
„Deutsche recyceln nur 10% des Plastikmülls“
„Deutscher Müll auf ausländischen Deponien“
„EU verbietet Einweggeschirr aus Plastik“

Klar kennen Sie die, die sind alle da um Ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Aber sind Sie auch die Schuldigen?

Dabei tut man doch schon alles mögliche, wird aber von der Industrie ausgebremst. Da werden Gurken in Folien eingeschweißt oder Zitronen in Kunststoffnetzen verkauft, für lose Ware muss man tiefer in die Tasche greifen. Einige Lebensmittel kann man gar nicht mehr lose kaufen, z.B. kann man kaum noch Milch in Flaschen abfüllen lassen.

Auch wenn man sich bemüht, es fällt nunmal Plastikmüll an. Den sortiert der brave deutsche Michel, wie er es beigebracht bekommen hat, aber dann kommt die Abfallwirtschaft. Diese schafft es seit Jahren nicht die Recyclingquote über klägliche 15% zu bekommen, weil die Industrie es wiederum nicht schafft Kunststoffe zu reduzieren und zu vereinheitlichen.

Und natürlich wird auch mal eine Zitrone schimmlig, die dann auf den Müll landet. Der meiste Müll wird jedoch von der Industrie produziert und die meisten Lebensmittel wirft der Handel in dem Müll. Aber anstatt das so genannte Containern straffrei zu machen, werden Betriebe noch damit bestraft, dass sie auf gespendete Lebensmittel Steuern zahlen müssen.

Und wieso landet deutscher Müll im Ausland? Da stecken doch nicht wir alle dahinter, das sind doch Betrüger die man beim Namen nennen sollte.

Warum wird also der Verbraucher terrorisiert? Wieso schafft es die Politik nicht endlich vernünftige Gesetze auf den Weg zu bringen? Ganz klar: Der Lobbyismus in Berlin verhindert dies seit Jahren erfolgreich. Und so werden wir auch in den nächsten Wochen und Monaten mit oben genannten Schlagzeilen terrorisiert. Vielen Dank!

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