Seltsames Demokratieverständnis bei der #ARD


Norbert Röttgen, ehemaliger Umweltminister unter Angela Merkel hat seinen Hut in den Ring geworfen und sich als Kandidat für den Vorsitz der CDU angemeldet. Soweit so gut. Seine Qualitäten sind bekannt, er ist kein Unsympath wie März und auch nicht so verlogen wie Spahn.

Was dem Tagesschau Korrespondenten vom SWR allerdings geritten hat, in seinem Kommentar die Kandidatur als Bärendienst für die Partei zu werten, gibt Rätsel auf.  Vielleicht zeigt der Kommentar aber auch das Demokratieverständnis der ARD auf. Da findet man es offensichtlich völlig in Ordnung,  wenn eine kleiner Führungskreis die Chefposten unter sich ausklüngelt. Wäre es nicht angebracht die Kandidaten öffentlich zu benennen und dann auf einem Parteitag von den Delegierten wählen zu lassen? Klar, das Auswahlverfahren der SPD war zäh und hat zu einem Deppenduo geführt, das will man in der CDU nicht. Ein Postengeschacher hinter verschlossenen Türen ist ganz sicher nicht besser.

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