Was ist Karstadt wert?


Keine Staatshilfen für Karstadt? Ist da das letzte Wort schon gesprochen?

Das zweierlei Maß ist voll. Erst die marode Systembank HRE und die steuerzahlerfinanzierte Fusion zwischen Dresdner Bank und Commerzbank mit ihren gierigen Investmentbankern. Jetzt bekommt Opel noch etwas ab.

Karstadt soll leer ausgehen, dem Mutterkonzern Arcandor geht das geld aus. Metro mit mit Kaufhof möchte Karstadt nicht. Wer es glaubt? Da soll der Steuerzahler, äh die Regierung, natürlich noch etwas draufpacken. Immerhin hängen hier noch mehr Jobs dran als an den gescheiterten Banken und Autokonzernen. Daher ist Karstadt nur noch eine Frage der Zeit. Hertie hat es vorgemacht, die ehemaligen Hertiefilialen, die zwischendurch zu Karstadt wurden und nun wieder Hertie sind, stehen vor der Schließung. Das wird bei Karstadt, die seit Jahren versuchen die Warenhäuser zu sanieren wohl nicht passieren. Was soll nur passieren, wenn die ehemaligen Vorzeigehäuser in den Innenstädten leerstehen?

Man mag ja gar nicht drüber nachdenken.

Also lieber Steuerzahler, überleg mal, was die CDU mit Deinem Geld macht. Die Zeche wirst Du über Jahre zurückzahlen, damit die Herren Manager, die schon lange mehr in einem Jahr verdienen als Du in Deinem Leben, weiter in Saus und Braus leben können. Wie der FOCUS vergangene Woche schon schrieb, die Steuererhöhungen werden kommen. Wer noch Arbeit hat hat nichts mehr in der Tasche.

Dann kommen von Fachleuten, die Ahnung haben müssten noch solche Schnappideen, wie die Mehrwertsteuer ab 2011 auf 25% zu erhöhen, weil in anderen Ländern das auch so ist. DIW-Chef Zimmermann hat aus der Mehrwertsteuererhöhung auf 19% noch nicht gelernt oder bereits Alzheimer. Vorgezogene Käufe von Verbrauchern verschieben das Problem nur. Vor allem weil die langlebigen Wirtschaftsgüter bereits gekauft wurden. Autos und Küchen vor der Mehrwertsteuererhöhung auf 19%. Nochmal Autos in 2009, dank Abwrackprämie. Wer braucht schon wieder etwas Neues?

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