Nutzlose Talkshows


Talkshows gibt es schon lange, der Nutzen selbiger sinkt von Show zu Show auf Null. Reden wir hier nicht von den Nachmittags-Shows die haben nur einen Sinn, den Voyeur vor dem Glotzkasten zu befriedigen und ab und an mal eine Beziehungskriese auf die ein oder andere Art zu lösen. Reden wir heute mal von den politischen Talkshows.

Da Sitzen Sie zusammen, die Top-Politiker aller Parteien, zusammen mit einer mehr oder weniger kompetenten Moderatorin und meist ist noch irgendein möchtegern Experte dabei, und reden über die aktuelle Lage im Land. Früher, da dachte ich, dass bringt die Beteiligten dazu sich den Standpunkt des anderen anzuhören und vielleicht findet sich dann später daraus eine gemeinsame Lösung. Diesen Gedanken sollte man tunlichst vergessen und diese Sendungen gar nicht mehr einschalten.

Neulich zum Beispiel, saßen bei Meibrit Illner (Berlin Mitte) der grüne Kuhn, der rote Benneter und der schwarze Merz in einer Runde und besprachen die miese Wirtschaftssituation in Deutschland. Dies begann zunächst damit das sich alle Gegenseitig die Schuld zuschoben, bis dann mal der Experte sagte, das man doch endlich mal Handeln sollte.

Plötzlich waren sich alle Einig das man sich zusammensetzen muss um die Probleme gemeinsam zu lösen. Was für eine Erkenntniss, 16 Jahre Kohl und 6 Jahre Schröder haben die dazu gebraucht um festzustellen, dass man gemeinsam Handeln muss, denn die Mehrheitsverhältnisse sind nun mal so blöde wie jetzt.

Wer jetzt denkt, das die Herren sich anschließend tatsächlich zusammenraufen irrt. Kaum war die Einsicht da, schon begann das Gezeter von neuem indem man den politischen Gegner für den Stillstand verantwortlich machte.

Fazit, schafft die Sendungen ab, es bringt eh nichts. Schafft den Bundesrat ab, sonst bleit uns der Stillstand noch weitere Jahre erhalten. Egal wer an der Regierungs ist.

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