Im Kampf gegen den Terror ist jedes Mittel recht. Biometrische Daten, Fingerabdrücke, Ahnennachweis bis in die vierte Generation; das ist zwar alles nett, aber es reicht einfach nicht, um das wahre Gesicht des Terrorismus erkennen zu können. US-Psychologe Paul Ekman weist uns den Weg.
„Der böse Blick“, das kannte ich bis jetzt nur im Zusammenhang mit irgendwelchen Auto-Tunern aus der „Lärm-statt-Leistung“-Fraktion. Es scheint aber so, als würde der Ausdruck in Zukunft auch auf mißliebige Passagiere angewandt werden, die in die USA einreisen wollen. Wie [url=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,458356,00.html]Spiegel-Online[/url] berichtet, schult ein Psychologie-Professor jetzt Sicherheitskräfte, die das „Anlitz des Bösen“ gleich erfassen und ausmerzen sollen, und das ganz ohne technische Hilfsmittel – richtig menschlich also.
„Bei den Attentätern des 11. September kann Ekman anhand der wenigen schlechtaufgelösten Videoaufnahmen keine Vermutungen darüber anstellen, ob man in ihren Gesichtern die perfide Absicht ihres Flugs hätte erkennen können“ (Spiegel Online). Also ist doch die Technik schuld, das muß verbessert werden. Mehr und vor allem bessere Kameras.
Ich will die Psychologie als Wissenschaft ja gar nicht anzweifeln, aber wenn fettwanstige Sicherheitsbeamte an US-Flughäfen in solchen Crash-Kursen geschult werden, muß man sich über solche [url=http://www.heute.de/ZDFheute/pda/inhalt/0,3729,4293186-text,00.html]Vorgänge[/url] nicht wundern.