Wie muß einem zumute sein, wenn man alles Geld der Welt hat, aber es nicht ausgeben kann?
In der Mythologie ist Talalus das arme Schwein, daß in einem Meer von Wasser sitzt und Früchte über sich hängen hat, aber an keines von beiden herankommt und dadurch die nach ihm benannten Qualen erleidet.
So oder so ähnlich geht es wohl auch der schuftenden Bevökerung in diesem Lande. Zwar hat sie nach Angaben der Welt soviel [url=http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html]Geld[/url] wie nie zuvor, kann sich aber leider nichts mehr davon [url=http://www.welt.de/wirtschaft/article1514513/Deutsche_kaufen_noch_weniger_Autos_als_erwartet.html]leisten[/url].
Aber es sind nicht die einzigen Meldungen, die sich an einem Tag komplett widersprechen. Mach schaue [url=http://www.welt.de/wirtschaft/article1509464/Regierung_senkt_Prognose_auf_unter_zwei_Prozent.html]hier[/url] und [url=http://www.welt.de/wirtschaft/article1511437/Industrie_blickt_zuversichtlich_in_die_Zukunft.html]hier.[/url]
Liegt es an der „Welt“, liegt es an der Gesellschaft, oder liegt es an mir.
Die Arbeitslosigkeit sinkt in [url=http://www.welt.de/wirtschaft/article1512557/Arbeitslosigkeit_2007_so_stark_wie_nie_gesunken.html]Rekordgeschwindigkeit[/url], aber das durchschlagende Wirtschaftswunder bleibt aus. Man könnte meinen, die Dialektik hätte den Durchbruch in der gesellschaftlichen Berichterstattung errungen. Neusprech in seiner schönsten Form. Wir werden sehen, was uns die Quartalszahlen bringen.
