Spatzenhirne schießen mit Kanonen


Da wir Sylvester alle wieder ordentlich geböllert haben, ist unserem Innenminister durch den kriegsähnlichen Lärm wohl die heimtückisch lauernde Terrorgefahr ins Gedächtnis gerückt worden. Wie Spiegel Online [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,457291,00.html]berichtet[/url], soll nach dem Veto des Bundesverfassungsgerichtes zu einem entsprechenden Vorstoß jetzt das Grundgesetz geändert werden, um von „Terroristen“ gekaperte Flugzeuge herunterholen zu können. Wir sehen, wenn der Regierung ein Gesetz im Weg steht, dann wird es eben geändert.

Dem Bericht zufolge soll diese Möglichkeit durch die Ausrufung des Verteidigungsfalles geschaffen werden – was die NATO ja nach dem 11. September gemacht hat, womit schon damals die Hilflosigkeit eines solchen Kunstgriffes deutlich geworden ist.

Gezielte Terrorschläge sind eben kein Krieg – man sollte ihnen deswegen mit polizeilichen Maßnahmen begegnen und nicht mit militärischen. Allerdings scheint dies in Zeiten, wo uns Rot-Grüne Feldherren in völkerrechtswidrige Angriffskriege führen, nicht mehr Prestige-trächtig genug für unsere Ober-Ordnungshüter. Man muß eben größere Kaliber auffahren, um in den exklusiven GröFaZ-Club[TM] aufgenommen zu werden.

Die Wirksamkeit der Luftabwehr gegen solche Angriffe war mun schon an 9/11 trotz [url=http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=24996]vorheriger Ankündigung[/url] deutlich zu [url=http://www.oilempire.us/wargames.html]erkennen[/url]; der größten Militärmacht der Welt hat dies nicht hinbekommen. Mal sehen, ob unsere 44 Eurofighter oder die schon leicht angestaubten Tornados im Fall der Fälle rechtzeitig zur Stelle wären…

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.